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Einbringung Haushalt verschoben

Einbringung des Haushalts wurde verschoben

Der Gemeindevorstand hat die Einbringung des Haushalts von der aktuellen in die kommende Sitzungsrunde im Dezember verschoben. Das teilte Kämmerer Christian Seitz jetzt den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern mit.

„Aufgrund der noch immer spürbaren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs haben wir es mit einer erheblichen Inflation und weiter steigenden Energie- und Baukosten zu tun, deren Ausmaß wir derzeit nur schwer kalkulieren können“, so Seitz. „Weiter ist noch nicht absehbar, wie sich die Steuereinnahmen und Hebesätze insgesamt entwickeln. Der so genannte Finanzplanungserlass des Landes Hessen, der die Entwicklung der Steuereinnahmen prognostiziert und der Gemeinde als Basis für die Kalkulation dient, wird erst Ende Oktober erwartet.“ Auch der Landrat des Main-Taunus-Kreises hat angekündigt, den Haushaltsplan aufgrund der Kalkulationsunsicherheiten erst im Januar in den Kreistag einzubringen. Mit dem Kreisetat werden aber auch die Kreis- sowie die Schulumlage festgelegt, die die Berechnungsbasis dafür bilden, wieviel Geld die Gemeinde an den MTK zur Finanzierung dieser Aufgaben abführen muss.

Diese Unsicherheiten machten die Planung des Haushaltes 2023 sowie der darauffolgenden Jahre zum jetzigen Zeitpunkt schwierig. „Wir wissen noch nicht, was uns im kommenden Winter wirtschaftlich erwartet“, betonte der Bürgermeister. Es sei daher vernünftig, weitere Erkenntnisse abzuwarten, bis man fundierte Aussagen treffen könne, um einen belastbaren Haushalt aufzustellen.

Nachdem der Etatentwurf im Dezember in die Gemeindevertretung eingebracht wurde, kann er dann, nach Beratung in den Fachausschüssen, in der ersten Sitzung der Gemeindevertretung im kommenden Jahr beschlossen werden.