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Sanierungen im Gasthaus Schwarzbachhalle

Schwarzbachhalle:  Neuverpachtung des Gasthauses vorbereitet - Sanierungen notwendig

Die Schwarzbachhallen wurden in den Jahren 1971 bis 1973, unter Einbeziehung der bis dahin vereinseigenen Turnhalle der TuS Kriftel, errichtet. Seit fast 50 Jahren wird das im ersten Obergeschoss befindliche Restaurant ohne größere Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten betrieben. Bei der Erweiterung des Restaurants um einen Wintergarten und einer Terrasse (Biergarten) waren Küche und Gastraum nicht Gegenstand der Arbeiten gewesen. „Die Küchenausstattung muss komplett erneuert und die baulichen Mängel müssen beseitigt werden“, das teilte der Erste Beigeordnete Franz Jirasek jetzt in den Ausschüssen mit. Er legte den Sachstandsbericht des Gemeindevorstandes zu geplanten Erneuerungs- und Sanierungsmaßnahmen vor.

In der Küche sei die Abdichtung des Bodens schadhaft und auch die heutigen Anforderungen der Arbeitsstättenrichtlinien wie ein rutschfester Boden und Umkleidemöglichkeiten würden nicht eingehalten, heißt es im Bericht. „Technische Anlagen und Einrichtungen wie Kühlräume sind ebenso nicht mehr auf dem aktuellen Stand und haben bereits ihre technische Lebensdauer überschritten. Die vorhandenen Lagerflächen, Sanitär- und Sozialräume sind nicht in ausreichender Größe dimensioniert und müssen erweitert werden“, so Jirasek.

Sanierungen und Erneuerungen sollen daher in der Küche des Restaurants, in Lagerräumen im Untergeschoss der kleinen Halle, im Ausschank in der kleinen und großen Halle und bei der Getränkekühlung in der großen Halle durchgeführt werden. Da die notwendigen Arbeiten nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden können, ist es geplant, mit den Sanierungsmaßnahmen zu warten, bis Pächter Bernd Müller den Betrieb einstellt. Das ist am 1. April der Fall. Er eröffnet dann mit seiner Frau ein Café auf dem Lindenplatz. Geplant ist, möglichst zeitnah zum Ende des Pachtverhältnisses mit den Arbeiten zu beginnen und diese bis spätestens Ende dieses Jahres abzuschließen. Für die anstehenden Baumaßnahmen stehen im Haushalt genehmigte Haushaltsmittel in Höhe von 640.000 Euro zur Verfügung. Das sei allerdings nur ein ganz grob geschätzter Kostenrahmen, so Jirasek.

„Geprüft werden muss auch, ob die bestehende Wohnung im Obergeschoss in die Planung einbezogen werden muss“, so der Erste Beigeordnete. Der Gemeindevorstand bereite parallel die Vergabe zur Neuverpachtung des Restaurants vor. Es sei angestrebt, die neue Pächterin oder den neuen Pächter in die Planung einzubeziehen, damit die Küche optimal auf die Bedürfnisse angepasst werden kann. Ob und welche Renovierungs- oder Umbauarbeiten im Restaurant selbst erforderlich sind, soll mit der neuen Pächterin oder dem neuen Pächter besprochen werden.