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DAS passiert in Kriftel

Spende für das Schulmuseum

Taunussparkasse übergab Erträge des Gründungskapitals an den Förderkreis

Inmitten des Ambientes einer modernen Gesamtschule bewahrt das Schulmuseum Kriftel Historie. Neben der Ausstattung früherer Klassenzimmer ist auch der Ablauf der Schulstunden und der Einblick in das Leben damaliger Schülerinnen und Schüler Teil der Ausstellung. Das alles wird heutigen Klassen spielerisch zugänglich und erlebbar gemacht.

Von der Arbeit des Schulmuseums ist Wolfgang Kollmeier überzeugt. In seiner Funktion als Kuratoriumsmitglied der Stiftergemeinschaft der Taunus Sparkasse machte er den Vorschlag, die Erträge des Gründungskapitals der Stiftergemeinschaft aus dem vergangenen Jahr an den Förderkreis des Schulmuseums zu spenden.

Gemeinsam übergab er am vergangenen Freitag mit Markus Franz, Vorstandsmitglied der Taunus Sparkasse, die Spende in Höhe von 1.220,53 Euro an Wolfang Janecke, langjähriger Museumsleiter, der das Schulmuseum seit den 80er Jahren mit großer Leidenschaft aufbaute. Mit Wolfgang Janecke freuten sich Axel Fink, Schuldezernent des Main-Taunus-Kreises und erster Vorsitzender des Förderkreises, und Christian Seitz, Bürgermeister Kriftel und stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises, über die unerwartete Spende.

„Ehrenamtlicher Einsatz macht unsere Region lebendig und bewahrt ihre Geschichte. Das Schulmuseum Kriftel leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Historie sowie der pädagogischen Vermittlung dieser an aktuelle und kommende Generationen.“, sagt Wolfgang Kollmeier. „Die Spende ist unser Dank für die wichtige Arbeit des Schulmuseums. Geschichte erlebbar zu machen bietet eine besondere Art des Lernens, die wir gerne fördern“, so Markus Franz.

Die schulgeschichtliche Sammlung wurde am 22. September 1995 eröffnet. Auf 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird seitdem die Entwicklung des Schulwesens im Bereich des heutigen Main-Taunus-Kreises anschaulich. Thematische Schwerpunkte sind historische Aspekte im Ablauf eines Schülerlebens von der Einschulung bis zur Zeugniserteilung. Didaktisch werden aus der langen Schulgeschichte der Region die Themen „Nassauische Simultanschule“ und „Reformpädagogik“ besonders hervorgehoben. Schulklassen können im Ambiente früherer Zeiten das Schreiben alter Schriften mit Tinte und auf der Schiefertafel erlernen oder eine historische Unterrichtsstunde spielerisch „nachsitzen“. Die Stiftergemeinschaft der Taunus Sparkasse ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, eine eigene Stiftung zu gründen und Engagement damit langfristig sicherzustellen.

Bild (v. r.): Markus Franz, Mitglied des Vorstandes der Taunus Sparkasse, Bürgermeister Christian Seitz, Wolfgang Janecke, Christine Kopplin, Axel Fink, Wolfgang Kollmeier. Foto und Text: Taunussparkasse