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Neue Themenabende nach den Ferien

Vorträge zum Thema Elterngeld, Ernährung bei Osteoporose und Erziehungstipps

Die Corona-Auflagen sind weggefallen, etliche Veranstaltungen können wieder – weitgehend unbeschwert – stattfinden. „Die Veranstaltungen des Familienzentrums im ersten Halbjahr waren gut besucht“, freut sich Lydia Rauh, Koordinatorin des Familienzentrums. Man habe gemerkt, wie groß der Bedarf nach Infoveranstaltungen und Angeboten sei. Die Planungen für das zweite Halbjahr sind weitgehend abgeschlossen: Zu vielen verschiedenen Themen wird es wieder Themenabende geben, die besonders beliebt sind.

Der erste Themenabend im zweiten Halbjahr findet nach den Sommerferien am Donnerstag, den 1. September, 19 Uhr, im Rat- und Bürgerhaus statt: Die Diplom-Ökotrophologin und zertifizierte Ernährungsberaterin Christiane Ainetter informiert in ihrem Vortrag „Knochengesunde Ernährung“ darüber, wie man Osteoporose vorbeugen kann. „Im fortgeschrittenen Alter sind viele Menschen von Osteoporose betroffen. Besonders stark sind Frauen nach den Wechseljahren beteiligt: Mit über 70 Jahren ist sogar fast jede zweite Frau betroffen“, hat Seniorenberaterin Gabriele Kortenbusch recherchiert, die den Vortrag organisiert hat. „Oft bemerkt man die Krankheit zunächst überhaupt nicht, denn der Knochenschwund geht langsam und unauffällig vonstatten“, so Kortenbusch. Aufmerksam werden die Betroffenen oftmals erst dann darauf, wenn infolge der Erkrankung Knochenbrüche auftreten, ohne dass eine starke äußere Krafteinwirkung vorliegt.

Je früher man aber damit beginne, desto wirkungsvoller könne man der Entwicklung einer Osteoporose vorbeugen, ist die Referentin überzeugt. Neben Sport und Bewegung ist vor allem die Ernährung wichtig. Christiane Ainetter wird in diesem Zusammenhang besonders auf die Zufuhr von Calcium und Vitamin D, aber auch den Säure-Basen-Haushalt, Ernährungstagebücher, Optimierungsstrategien und Rezepte eingehen. Auch Fragen können – wie an jedem Themenabend - gestellt werden.

„Brauchen unsere Kinder eine besondere Erziehung?!“ Das ist der Titel eines Themenabends, zu dem das Familienzentrum gemeinsam mit der Beratungsstelle STARK am Mittwoch, den 28. September, 20 Uhr, ins Rathaus einlädt. Er richtet sich an Eltern von Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen. „Ganz viel Liebe oder viele Grenzen – was brauchen unsere Kinder mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung eigentlich? Wie viele Grenzen und Strukturen müssen wir unseren Kindern setzen? Wie können wir den Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht werden? Und wie wird unser Zusammenleben harmonischer? Mit diesen und weiteren Fragen möchten wir uns gemeinsam mit Rebekka Knappe, Leiterin der Beratungsstelle und Elternkursleiterin, beschäftigen“, heißt es in der Kurseschreibung. Wer teilnehmen möchte, schickt bitte bis spätestens zum 21. September eine E-Mail an teilhabeberatung-main-taunus@lhmtk.de.

Am Donnerstag, den 13. Oktober, wird es einen Themenabend geben, der sich an junge Eltern richtet und digital über Zoom stattfindet: Hier geht es unter dem Motto „Gewusst wie“ darum, wie man am besten „Elterngeld beantragen“ kann. „Durch die Einführung des Elterngeld Plus haben sich die Gestaltungsmöglichkeiten von Elternzeit und Elterngeldbezug vervielfacht. Die Eltern können zwischen Basiselterngeld oder Elterngeld Plus beziehungsweiseeiner Kombi­nation aus beiden Elterngeld-Varianten wählen. Eine Übersicht über die Möglichkeiten und die dafür nötigen Voraus­setzungen gibt unser Themenabend“, erläutert Lydia Rauh. Die Teilnahme ist wie bei allen Themenabenden kostenfrei.

Beim vierten Themenabend im zweiten Halbjahr geht es um „Gemeinschaftliches Wohnen für jedes Alter“. Er findet am Montag, den 31. Oktober, 19.30 Uhr, im Rathaus statt. „Leben ändert sich, wohnen auch“ – neue Perspektiven durch gemeinschaftliches Wohnen möchte dieser Abend vermitteln. „Ein Haus zu bauen, einen Baum zu pflanzen und eine Familie zu gründen, das waren und sind die Lebensziele vieler Menschen. Was aber, wenn das Haus leer und zu groß ist, der Garten zur Belastung wird und die Familie weit weg wohnt? Gemeinschaftliches Wohnen ist eine Möglichkeit, anders mit den gesellschaftlichen und demographischen Herausforderungen umzugehen“, so Lydia Rauh. „Wir möchten Impulse und Denkanstöße zu dem Thema geben und zum gemeinsamen Nachdenken und Diskussion einladen“, heißt es in der Einladung. Teilnehmen können alle Menschen, die Interesse am Thema haben, unabhängig von ihrem Wohnort. Es sprechen zwei Referentinnen der Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen & Lokale Initiativen.

Am Donnerstag, den 10. November, geht es in einem weiteren Themenabend im Rathaus, Start 19 Uhr, um die Begegnung mit Trauernden. Was ist dabei zu beachten? Weitere Informationen zu diesem Abend folgen.

Das Programm wird bald in gedruckter Form an vielen verschiedenen Orten in der Gemeinde zu finden sein, unter anderem liegt es im Foyer des Rathauses aus. Infos finden Sie auch unter www.familienzentrum-kriftel.de, Anmeldungen an info@familienzentrum-kriftel.de.