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Notrufmeldestelle eingerichtet
Notrufmeldestelle an Krifteler Feuerwache eingerichtet
„Die Stromversorgung in Deutschland zählt zu den sichersten in ganz Europa. Vergleichsweise selten müssen Haushalte auf Strom verzichten. Sollte es dennoch passieren, dauert es nicht länger als wenige Minuten. Allerdings sind auch längere Stromausfälle möglich. Tritt solch ein Szenario ein, fallen schlagartig alle strombetriebenen Geräte aus, die nicht an Notstromanlagen angeschlossen oder batteriebetrieben sind. Züge bleiben stehen, die Versorgung mit Bargeld über Geldautomaten ist nicht mehr möglich, zu Hause gehen alle Lichter aus, die Heizung gibt den Dienst auf“, so ist auf der Webseite des Main-Taunus-Kreises ausgeführt.
Auch reguläre Kommunikationstechnik steht bei einem länger andauernden Stromausfall nicht mehr zur Verfügung. „Das Absetzen eines Notrufs über die 112 beziehungsweise 110 ist somit auch nicht möglich“, betont Bürgermeister Christian Seitz. Er traf sich jetzt mit Gemeindebrandinspektor Rachid Maach und seinen Stellvertretern Daniel Postel und Uwe Zimmermann an der Krifteler Feuerwache in der Schulstraße 12 bis 14 zum Fototermin, um mittels Presseinformationen die neu eingerichtete Notrufmeldestelle in Kriftel bekannt zu machen.
Anlaufpunkt für die Bevölkerung
Im Falle eines längeren Stromausfalls und der Folge, dass Kommunikationsmittel nicht funktionieren, dienen im Main-Taunus-Kreis die Feuerwehrgerätehäuser in den Gemeinden als Anlaufpunkt für die Bevölkerung. Dabei werden die Notrufmeldestellen automatisch besetzt und verfügen via Funk über eine Kommunikationsverbindung zur Zentralen Leitstelle, wodurch das Absetzen eines Notrufs möglich ist. Zudem sind die Gebäude grundsätzlich mit einem Notstromaggregat ausgestattet: im Fall der Fälle ist die Stromversorgung vor Ort also gesichert. Gekennzeichnet sind die Notrufmeldestellen mit einem Schild.
„Die Notrufmeldestellen sind Informationspunkte und Ansprechpartner für die Bevölkerung, Hilfegesuche und Notrufe werden im Notfall entgegengenommen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet beziehungsweise Einsatzkräfte alarmiert“, erläutert Gemeindebrandinspektor Rachid Maach. Auch Erste Hilfe bei medizinischen Notfällen könne dort geleistet werden. Eine Verpflegung oder Unterbringung erfolge dort jedoch nicht – hierfür werden bei Bedarf gesonderte Betreuungsstellen eingerichtet.
Weitere Infos gibt es unter www.mtk.org