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DAS passiert in Kriftel

Kulturforum bietet interessante Vorträge

Vom Naturpark Taunus über Trekking in der Mongolei bis zu Gärten der Loire

Die beliebte Vortragsreihe des Kulturforums Kriftel, organisiert von Anne Richter und Erika Mitsch, startet nach der Weihnachtspause am Donnerstag, den 26. Januar, mit dem ersten Event ins Frühjahrsprogramm: „Kultur und Natur in Rhein-Main entdecken“ lautet der Vortrag des Kriftelers Axel Detering. Sein Thema: Der fast 1.350 Quadratkilometer große Naturpark Taunus, in dem sich die heimische Pflanzen- und Tierwelt unter idealen Bedingungen entfalten kann. „Axel Detering ist Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer im Naturpark Taunus und wird uns die Aufgaben des Naturpark Taunus, seine Ausdehnung und Vielfalt vorstellen. Dabei dürfen wir gespannt sein auf viele Tipps für Wanderungen und Entdeckungen der kulturellen Highlights in der Region“, kündigt Erika Mitsch an.

„Frankfurt – Geschichte einer Stadt in 55 Bauwerken“ lautet der Titel des unterhaltsamen, illustrierten Vortrages, zu dem der Frankfurter Thomas Huth am Mittwoch, den 8. Februar, um 19.30 Uhr ins Rat- und Bürgerhaus Kriftel einlädt. „Es ist eine alte Erkenntnis, dass das Erscheinungsbild einer Stadt die Summe ihrer geschichtlichen Entwicklung darstellt und die Stadt somit zugleich das beste historische Museum ihrer selbst ist“, ist er überzeugt. „In diesem Sinne soll anhand von 55 markanten und historisch bedeutenden Bauten Frankfurts Geschichte von der Pfalz der Karolinger bis zur Skyline der Gegenwart nachgezeichnet werden.“ Ihr eigenwilliger Charakter „aus einer Mischung von Hochfinanz und Handkäs, Flughafen und Fachwerk, kleinster Metropole und größtem Kuhdorf“ spiegelt sich laut Huth allenthalben in ihrer Architektur wider.

Raimund Dorn aus Kelkheim hat da in seinem Reisefilm „Trekking in der Mongolei“ ein Kontrastprogramm zu bieten: Am Donnerstag, 23. Februar, zeigt er ab 19.30 Uhr im Rat- und Bürgerhaus, warum die Mongolei ein beliebtes Fernreiseziel ist: Vor allem die grandiose Landschaft, nahezu unbesiedelt, von der Steppenlandschaft, bizarren Sandwüsten, riesige Seen bis zum Landschaftsbild, das man eher Kanada oder Norwegen zuordnen würde, beeindrucke, so Raimund Dorn, der mit sieben weiteren Touristen, einer deutschsprechenden Reiseleiterin, einer Köchin und zwei Fahrern mit russischen Geländewagen, Kamelen, Pferden und auf Schusters Rappen in der Zentralmongolei unterwegs war. Teilweise musste das Gepäck auf Yaks umgeladen werden, wenn die Autos nicht mehr weiterkamen. Fasziniert haben ihn neben der Landschaft auch die Nomaden, die seit Jahrhunderten Pferde, Ziegen und Schafe halten und gegenüber Fremden eine ausgeprägte Gastfreundschaft pflegen.

Am Donnerstag, den 9. März, geht es ab 19.30 Uhr im Rat- und Bürgerhaus um „Schlösser und Gärten der Loire“. Gästeführerin und Reiseleiterin Anja Antony führt anhand von Bildern und mit kleinen Geschichten und Anekdoten in das französische „Tal der Könige“, entlang der Loire von Orléans in die Touraine. Seit dem Mittelalter als „Garten Frankreichs“ bekannt, reihen sich Burgen, Märchenschlösser und Parks in die immer noch ursprünglich geformte Landschaft ein, die in üppigen Gärten Rosen, Obst und ausgezeichnete Weine hervorbringt. „Es werden uns große Namen der französischen Geschichte begegnen, darunter starke Frauen, wie Jeanne d’Arc, Katharina di Medici oder Eleonore von Aquitanien, eine der einflussreichsten Frauen des europäischen Mittelalters“, so Erika Mitsch vom Kulturforum. Moderne Gartengestaltung und faszinierende Land-Art-Installationen verspricht der „virtuelle“ Besuch des Gartenfestivals auf der Domaine de Chaumont-Sur-Loire. Hier werden in jedem Jahr renommierte Gestalter zeitgenössischer Gärten eingeladen, ihre kreativen und spektakulären Themengärten zu präsentieren.

Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen ist frei.