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DAS passiert in Kriftel

IHK-Vize kommt aus Kriftel

Krifteler Oliver Schwebel ins IHK-Präsidium gewählt

Ein bekannter Krifteler wurde am 18. April von der Vollversammlung der IHK Frankfurt mit acht weiteren Persönlichkeiten ins Präsidium gewählt: Oliver Schwebel (54), Inhaber der Knight Frank Stadt- und Regionalentwicklung GmbH, ist somit Vizepräsident der IHK Frankfurt. Die Vizepräsidenten sind Teil des ehrenamtlichen Gremiums, das die IHK vertritt und wichtige Entscheidungen trifft. 

„Ein Krifteler im IHK-Präsidium – das hat es glaube ich noch nicht gegeben“, sagt Kriftels Bürgermeister Christian Seitz. Es ist immer gut, wenn man ein gutes Netzwerk hat“, ergänzt Seitz augenzwinkernd. Er gratulierte seinem Parteifreund am Dienstag im Rathaus herzlich zur Wahl. Vorher hatte Schwebel beim Ersten Beigeordneten Franz Jirasek vorbeigeschaut. Beide haben sich in der Vergangenheit immer wieder in Fragen der Wirtschaftsförderung ausgetauscht. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau) Kriftel ist eines von insgesamt 102.000 Unternehmen mit 800.000 sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitenden, die in der IHK Frankfurt organisiert sind. Die IHK setzt sich für die öffentlich-rechtlichen Belange der Wirtschaft ein und ist zugleich eine Interessensvertretung.

Über aktuelle und zukünftige Herausforderungen sprach Oliver Schwebel, der in Kriftel wohnt und aufgewachsen ist, mit Bürgermeister Seitz. Schwebel war lange Zeit in seinem Heimatort politisch aktiv: 22 Jahre lang war er Mitglied der Gemeindevertretung, 14 Jahre Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses. Seit 2011 ist er Ehrengemeindevertreter, er war Mitglied des Kreisvorstandes der CDU und gehörte für die Partei 19 Jahre lang dem Kreistag des Main-Taunus-Kreises an. Zuletzt war er seit 2010 zunächst stellvertretender Geschäftsführer und dann Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Seit Mai vergangenen Jahres hat er mit einer Wohnimmobilienberatung ein eigenes Unternehmen gegründet.

„Für mich ist es schon seit meiner Schulzeit wichtig, mich in Fragen des Allgemeinwohls zu engagieren“, berichtet Oliver Schwebel. Auch in seiner neuen ehrenamtlichen Position könne er dazu beitragen, dass sich die Menschen in Frankfurt und Rhein-Main wohlfühlen und es ein attraktiver Standort für die Wirtschaft bleibt. „Für mich war es eine große Ehre, für den Posten im IHK-Präsidium vorgeschlagen worden zu sein“, sagt er. „Als gelernter Bankkaufmann habe ich als junger Mensch bereits eine Urkunde der Industrie- und Handelskammer erhalten. Nun kann ich den natürlichen Wandel selbst aktiv mitgestalten.“