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Gute Lösung für das Kneippbecken
Kneipp-Becken im Freizeitpark wieder in Betrieb
Das Kneipp-Becken im Krifteler Freizeitpark ist eine Rarität. Es wurde Mitte der 70er Jahre beim Bau des Freizeitparks installiert – und es wird immer noch genutzt. „In vielen umliegenden Städten und Gemeinden, wo diese Tretbecken früher üblich waren, wurden sie längst abgebaut“, so der Erste Beigeordnete Martin Mohr. „Zu uns kommen Menschen sogar aus benachbarten Städten und Gemeinden, um das Becken im Freizeitpark zu benutzen.“ Die regelmäßige Nutzung soll das Immun- sowie das Herz-Kreislauf-System stärken.
Wie wichtig das Tretbecken den Bürgerinnen und Bürgern ist, zeigte sich wieder, als es kürzlich kurzzeitig „außer Betrieb“ war. Der Grund: Das Wasser kann nicht mehr ablaufen. „Daran sind wahrscheinlich die Wurzeln der umliegenden Bäume schuld“, informiert Martin Mohr. Aus hygienischen Gründen müsse das Wasser aber vom Personal des Betriebshofes jeden zweiten Tag gereinigt und mindestens zweimal in der Woche komplett erneuert werden - allein aufgrund der umliegenden Bäume und ihrer herabfallenden Blätter und Äste. Immer wieder wird das Becken aber auch von Kindern, Jugendlichen oder Hunden als Spielplatz „zweckentfremdet“ und dadurch verschmutzt.
„Da es etliche Anrufe im Rathaus gab, warum das Kneippbecken nicht mehr nutzbar ist, haben wir uns dafür entschieden, das Wasser bis Saisonende doch erst einmal wieder aufzufüllen und es nun regelmäßig mit einer Tauchpumpe zu leeren – auch wenn das mehr Aufwand bedeutet“, berichtet Michael Knittel vom Bauamt. In der „Winterpause“ soll dann der Schaden behoben, das Kanalsystem erneuert und voraussichtlich um einen Sickerschacht ergänzt werden.