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DAS passiert in Kriftel

Ferninand Dillmann 75

Fast 50 Jahre ununterbrochen kommunalpolitisch engagiert

Seit 1972 ist Ferdinand Dillmann – und das ohne Unterbrechung - als Kommunalpolitiker für das Gemeinwohl in der Gemeinde Kriftel engagiert. Zum 75sten Geburtstag kamen viele Wegbegleiter, Freunde und Verwandte zur Gratulation zu ihm nach Hause, um ihm persönlich alles Gute zu wünschen, darunter Bürgermeister Christian Seitz, der Erste Beigeordnete Franz Jirasek und der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Bodo Knopf. Sie bedankten sich darüber hinaus für sein fast 50 Jahre währendes Engagement für Kriftel.

Das politische Engagement liegt beim Jubilar in der Familie: Schon sein Vater Ferdinand Dillmann senior war jahrzehntelang in der Kommunalpolitik für die Gemeinde sowie als Erster Beigeordneter in Kriftel aktiv und wurde später zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt.

Kriftels Entwicklung aktiv mitgestalten

Schon drei Jahre nach dem Einzug des gelernten Bankkaufmanns Ferdinand Dillmann junior in die Gemeindevertretung wurde er zum CDU-Fraktionsvorsitzenden gewählt. Diese Aufgabe nahm er 36 Jahre lang wahr. Fast 30 Jahre lang, bis 2001, war er Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, danach in Planungs- wie zuletzt im Sozialausschuss (bis 2011). Er gestaltet auch heute noch die Kommunalpolitik mit, seit 2011 als Mitglied des Gemeindevorstands. 16 Jahre war er über die Grenzen der Gemeinde hinaus im Kreistag aktiv. Seine Wunschvorstellung für Kriftel: Entwicklung mit Augenmaß.

Gleich zu Beginn seiner kommunalpolitischen Verantwortung ging es darum, die Absichten der Gebietsreform abzuwehren, Kriftel nach Hofheim einzugemeinden. Danach war Zeit, um Kriftels Entwicklung in Ruhe zu planen und zu realisieren. Kriftel wurde als „Schulstandort“ fixiert, der Freizeitpark, die Schwarzbachhallen und die Neubaugebiete Engler I und II entstanden, die Neue Ortsmitte mit der Galeriepassage wurde gebaut. Der Flächennutzungsplan wurde aufgestellt und vom Umlandverband Frankfurt genehmigt.

In der Kommunalwahl 1994 verlor Dillmanns Fraktion die absolute Mehrheit, vier Jahre später gewann sie sie wieder. Nach einem Investitionsschub in den Jahren 2006 bis 2008 setzten die Folgen der Wirtschaftskrise diesem Zwischenhoch ein Ende, und im Rathaus wie in den Gemeindekörperschaften war man froh, große und wichtige Projekte rechtzeitig auf den Weg gebracht zu haben. Heute sind die Folgen dieser Krise langsam überwunden, die Gemeinde steht gut da. Viele weitere Projekte, wie die umfassende Sanierung und der Neubau von Kitas, oder die Entwicklung des Krifteler Wäldchens wurden umgesetzt und angestoßen.

Die Möglichkeit, den eigenen Ort mitgestalten zu können, ist heute noch Anreiz für Ferdinand Dillmann junior, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren. Er bringt seine Erfahrung und Erkenntnisse über Kriftel, wie sie kein Zweiter hat, auch weiterhin politisch für Bürgerschaft und Gemeinde ein.

1989 erhielt der Vater von drei Kindern für sein Engagement den Ehrenbrief des Landes Hessen, seit 2001 darf er sich „Ehrengemeindevertreter“ nennen.