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Bäume umgestürzt
Unwetter am 24. April: Sturmschäden in Kriftel
Am Abend des 24. April ging alles sehr schnell: Dunkle Gewitterwolken türmten sich blitzschnell auf, heftige Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde fegten über den Main-Taunus-Kreis. Ab 19.30 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Main-Taunus-Kreis unterwegs. Heftig traf es Kriftel: Ein riesiger Baum in Höhe der Bachstraße und der Gartenwiesen stürzte auf die Bahngleise zwischen Lorsbach und Kriftel und traf auch die Oberleitungen. Der Bahnverkehr kam zum Erliegen. Mitarbeiter der Bahn und des Technischen Hilfswerks (THW) räumten den Baum von den Gleisen (Foto). Erst am Mittag des kommenden Tages lief der Bahnverkehr wieder normal.
Die Freiwillige Feuerwehr Kriftel war mit 20 Einsatzkräften fünf Stunden lang im Einsatz: Sie wurde gleich mehrfach alarmiert. Im Robert-Schumann-Ring/Paul-Duden-Straße stürzte erneut ein Baum aus einem Privatgrundstück auf den dort befindlichen Spielplatz, ein weiterer auf einen Erdwall beziehungsweise den Fußweg, in der Bachstraße fiel ein Baum auf eine Terrasse, in der Straße An der Landwehr sogar gegen ein Gebäude. Dachziegel wurden in der Lindenstraße von einem Dach geweht.
In der Hofheim Straße 34 stürzte im Bereich des Telekom-Gebäudes ein Baum auf die Straße und auf einen Gartenzaun. „Die Durchfahrt war bis 0:30 Uhr voll gesperrt“, so der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, der sich für den Einsatz der Wehr herzlich bedankt.
Der Baum wurde von der Firma Bechstein zerlegt und abtransportiert, die Freiwillige Feuerwehr war hier für die Ausleuchtung der Unfallstelle zuständig.