Infos über Baumaßnahmen

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek informierte die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger jetzt in den Ausschusssitzungen über den Stand der Dinge bei einigen laufenden Baumaßnahmen. So muss das Dach des Hauses der Vereine in der Schulstraße saniert werden. Dafür sind Haushaltsmittel in Höhe von 280.000 Euro vorgesehen. „Eine erste Ausschreibung hat zu keinem wirtschaftlichen Ergebnis geführt“, so Jirasek. Die Gemeinde bleibt dran, mit den Arbeiten soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Fertigstellung ist spätestens 2023 geplant.

Auch das Dach der Großen Schwarzbachhalle in der Bleichstraße muss dringend saniert werden. Es ist fast 30 Jahre alt. „Es kommt regelmäßig zu Feuchteschäden in der Halle“, so der Erste Beigeordnete. Die vorhandene Kunststoffdachbahn soll durch eine bituminöse Abdichtung ersetzt werden. Haushaltsmittel in Höhe von 683.831 Euro sind dafür vorgesehen, aus dem Kreisinvestitionsfonds erhält die Gemeinde eine Zuwendung von 145.200 Euro. Die Ausschreibung der Architektenleistungen ist erfolgt. Die Bauleistungen können voraussichtlich im Herbst 2022 ausgeschrieben werden. Im Zuge der Ausführungsplanung wird die technische Realisierbarkeit einer Photovoltaikanlage geprüft. Fertigstellung: 2023.

„Hinterm Linsenberg“ soll ein Trimm-Dich-Pfad entwickelt werden. Dazu wurde bereits bei dem Landschaftsarchitekten Jobst Seeger eine Studie zur Machbarkeit und Ausstattung in Auftrag gegeben. In mehreren Abstimmungsgesprächen wurde ein Konzept entwickelt und auf die Interessen und Anforderungen der Gemeinde angepasst. Das entstandene Konzept sieht einen Trimm-Dich-Pfad mit drei Strecken, einer Fläche mit Fitnessgeräten und neun Stationen vor. Die genannten drei Strecken setzen sich aus einer großen und zwei kleinen Trainingsrunden zusammen. Die Runden können an jeder beliebigen Stelle begonnen und beendet werden, auch sind Überschneidungen und zahlreiche, individuelle Varianten der Streckenführung denkbar. Anfang Oktober fand eine Begehung der einzelnen Stationen statt. Es wurde die Gestaltung und mögliche Ausstattung der Stationen besprochen. Im nächsten Schritt werden Vorschläge überarbeitet und eine Kostenschätzung für jede Station erstellt. Basierend auf dem vorhandenen Budget von 46.000 Euro Haushaltsmitteln wird entschieden, welche Stationen Jahr realisiert werden sollen. Die Fertigstellung ist noch 2022 geplant.

Auf der To-Do-Liste der Gemeinde steht auch die Erneuerung der 18-Loch-Minigolfanlage im Freizeitpark. Haushaltsmittel von 10.000 Euro für die Planung stehen zur Verfügung. 250.000 Euro werden aber wohl für die Arbeiten benötigt. Aus dem Kreisinvestitionsfonds kommt ein Zuschuss in Höhe von 83.300 Euro. „Die Anlage im Freizeitpark ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Bei der Neuanlage wird das gesamte Gelände überarbeitet und eine Neuanordnung der Bahnen und Wegeführungen vorgenommen. Außerdem können neue Sitzmöglichkeiten geschaffen und attraktive Bereiche zum Beispiel durch eine Bepflanzung gegliedert werden“, heißt es in der Vorlage. „Solch ein Umbau bedarf eines vorausgehenden Planungsprozess und muss daher von einem externen Planungsbüro vorbereitet werden. Es soll ein Landschaftsarchitekturbüro mit der Planung beauftragt werden“, so der Erste Beigeordnete. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.