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DAS passiert in Kriftel

Moderne Waschstraße wird gut besucht

Eine der modernsten Waschstraßen in Deutschland

Seit 2016 betreibt der Frankfurter Dethard Pfohl einen SB-Waschplatz mit Saugern und Waschboxen an der Kapellenstraße 43 in Kriftel. 2,3 Millionen Euro hat der 47jährige nun noch einmal in den kompletten Umbau und die Erweiterung seines Krifteler Standortes investiert: 2021 wurden bereits die Staubsaugerplätze auf jetzt 25 Plätze erweitert, zu den sechs SB-Waschboxen ist 2022 – nach zwölf Monaten Bauzeit - eine moderne Waschstraße hinzugekommen. Im Februar konnte er diese eröffnen. „Die Bahn auf 45 Metern Kettenlänge gehört zu den modernsten in Deutschland“, betont er.

Die Kundinnen und Kunden nehmen das neue Angebot gut an. Mit dem Standort ist Pfohl daher sehr zufrieden. „Besonders wenn das Wetter gut ist, ist die Anlage gut gefüllt“, erzählt er. Auch Saharastaub lässt das Geschäft brummen. Der Diplom-Kaufmann hat zwei weitere Autowaschplätze in Hanau und in der Frankfurter Borsigallee. Mit der Waschstraße in der Obstbaugemeinde hat er sich einen Traum erfüllt.

Führung durch die Waschstraße.

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, in der Gemeinde auch für die Wirtschaftsförderung zuständig, besuchte „Maxwash“ in der vergangenen Woche und erkundigte sich nach den Erfahrungen des Inhabers. Dethard Pfohl und Betriebsleiter Vincent Weber bedankten sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und führten ihn „hinter die Kulissen“ der Express-Waschstraße. „Eine Vorreinigung ist nicht notwendig, diese wird von 64 Hochleistungsdüsen erledigt und das Waschergebnis ist dementsprechend top“, sagt der Firmenchef, aber das sagen auch die Kunden, die auf Nachfrage den Daumen heben. Weiches Textilmaterial in Verbindung mit einem speziellen Schaum sorgen für optimales Ergebnis. „Superschonend für den Lack“, so Pfohl. Wer mag, kann als witzige Spielerei während der Durchfahrt einen „Lavaausbruch“ erleben. Dieser wird beeindruckend simuliert und vor allem von jungen Kundinnen und Kunden dazugebucht.

Dethard Pfohl verwendet nur biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungszusätze. Das zur Reinigung der Autos verwendete Wasser wird zu 100 Prozent biologisch aufbereitet und wieder dem Kreislauf der Waschanlage zugeführt. Dafür mussten mehrere insgesamt 100.000 Liter Wasser fassende Becken unterhalb der Betriebsfläche geschaffen werden. Hier wird das verschmutzte Wasser aufbereitet, gefiltert und mit UV-Licht bestrahlt. Bakterien fressen den Schmutz auf. Fünf feste Mitarbeiter beschäftigt Dethard Pfohl in Kriftel, drei bis vier Aushilfen kommen hinzu.

Sechs Tage die Woche hat sein Waschplatz von 6 bis 22 Uhr geöffnet, die Waschstraße kann man von 8 bis 20 Uhr durchfahren. Zurzeit gibt es noch attraktive Eröffnungsangebote. Demnächst wird es auch noch ein Geschäft auf der Anlage geben, in dem es alles rund um die Autoreinigung zu kaufen gibt. Das Büro im Obergeschoss muss noch eingerichtet werden. Weiter expandieren würde Dethard Pfohl gerne in Kriftel, aber das lässt das Grundstück zwischen Backhaus Heislitz und Autowerkstatt nicht zu. „Dann könnte ich die Waschstraße noch länger und damit noch besser machen“, sagt er und lacht.